Grundofen - Prinzip
Der Grundofen ist eine meist mit Schamotte-Steinen ausgemauerte Feuerstelle. Sein Sinn und Zweck ist es durch seine große Speichermasse die Wärmeaufnahme und -abgabe zu verzögern, so dass trotz großer Aufheizintervalle die Raumtemperatur relativ stabil bleibt. Ganz konkret bedeutet das: Sie heizen einmal ein und nach einer kurzen Aufheizphase haben Sie es stundenlang gleichmäßig warm.
Eine weitere Besonderheit ist die Strahlungswärme des Grundofens. Hier wird nicht die Raumluft erwärmt wie bei der sog. Konvektionswärme. Vielmehr bewirken Wärmestrahlen eine effektive und gleichmäßige Erwärmung aller festen Körper (Menschen, Möbel, Umgebungswände) in der weiteren Ofenumgebung ohne die Raumluft zu überhitzen. Sie kennen diese Art der Wärme bereits! Und zwar von der Sonne!
Dieses zeitgemäße Heizsystem bietet entscheidende Vorteile:
- Die Wärmestrahlung des Grundofens kommt direkt von der Oberfläche.
Das bedeutet für Sie angenehme Strahlungswärme mit unbelasteter Atemluft ohne Staubentwicklung und -verteilung. Ein Vorteil von Besitzern der Speichertonne:
"Sie müssen viel weniger staubwischen!".
- Niedrige Heizlufttemperaturen ohne Luftbewegungen und -schichtungen und gleichzeitige intensive Wärmeabgabe auf umgebende Festkörper schaffen ein unvergleichlich angenehm wohliges Raumklima. Fühlbar.
- Der große Speicherkern der Speichertonne sorgt dafür, dass der Ofen nur 2 mal täglich je eine Stunde befeuert
werden muss um ihr zuhause gleichmäßig und wohltuend zu erwärmen.
- Nach Stoßlüftungen oder nach Öffnen und Schließen von Türen stellt sich von selbst das vorherige stabile Temperaturniveau ohne Nachfeuern ein.